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Diese Ausarbeitung zum Vortrag ``Open Source'' entstand im Rahmen
der Veranstaltung ``Internet-Ökonomie'' an der Universität Potsdam.
Es werden verschiedene wirtschaftliche Aspekte von Open Source Software
beleuchtet. Als allgemeinen Lesestoff zu diesem Thema empfehle ich
die Literatur, auf die im Anhang verwiesen wird.[1,2,3,4,5,6]
Als kurze Begriffserklärung vorab einige Erläuterungen der wichtigsten
Philosophien aus dem Open Source Umfeld:
- Open Source: Software, bei der der Quellcode frei verfügbar und veränderbar
ist. Programme die darauf basieren, müssen jedoch nicht wiederum im
Quellcode vorliegen, wenn sie veröffentlicht werden. Diese so genannten
Derivate können also wieder Closed Source werden.[7]
- freie Software: Auch hier ist der Quellcode frei verfügbar und veränderbar.
Im Gegensatz zu Open Source stellt jedoch eine entsprechende Lizenz
sicher, dass bei der Veröffentlichung von Derivaten, der Quellcode
wieder offen gelegt werden muss. ``Frei'' ist hier also nicht
im Sinne von kostenlos, sondern in der Bedeutung von ``Freiheit''
gemeint. Freie Software ist eine Teilmenge von Open Source Software
und ist im folgenden immer mit gemeint.[8]
- Shared Source: Software ist im Quellcode einsehbar, darf aber nicht
verändert oder weiterverbreitet werden. Vorher muss ein so genanntes
Non-Disclosure-Agreement unterschrieben werden. Dies ist weniger eine
Philosophie, sondern ein Marketingbegriff aus der PR-Abteilung von
Microsoft, der ihre Lizenz als Alternative zu Open Source erscheinen
lassen soll.[9]
- Closed Source: Die Software ist nicht im Quellcode verfügbar. Daher
kann das Programm auch nicht verändert werden. Sie wird auch ``proprietäre
Software'' genannt.
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Stephan Uhlmann
2003-09-01